...Mechanismen
Üblicherweise wird von drei verschiedenen Rezeptortypen für das Farbensehen und einer nur auf Helligkeitsunterschiede reagierenden Rezeptorart ausgegangen. Neitz, Neitz und Jacobs (1993) vertreten aber beispielsweise die Ansicht, daß am Farbensehen bis zu fünf verschiedene Arten von Sehfarbstoffen beteiligt sind.
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...eigentliche
Eigentliche Farbmischung: Die additive Mischung dreier Primärreize mit variablen Intensitäten sieht gleich aus wie ein vorgegebener Standard.
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...uneigentliche
Uneigentliche Farbmischung: Um Farbgleichheit einer Probe mit einer Mischung verschiedener anderer Farben zu erzielen, muß eine dieser anderen Farben zur Probe hinzugemischt werden (siehe Richter, 1981).
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...Farborte
Richter (1981) verwendet in diesem Zusammenhang die Pluralform Farbörter, die der der Sternörter und geometrischen Örter entspricht.
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...Metrik
Damit eine reellwertige Abbildung auf Paaren von Elementen einer Menge eine Metrik ist, müssen die Voraussetzungen der Positivität und der Symmetrie sowie die Dreiecksungleichung erfüllt sein.
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...Wellenlänge.
Die bunttongleiche Wellenlänge (dominant wavelength) bezeichnet die Wellenlänge eines monochromatischen Reizes, dessen Farbton als gleich empfunden wird.
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...-Mechanismen
Bei den 91#91-Mechanismen handelt es sich um retinale Reaktionssysteme, die mehrere verschiedene Pigmente enthalten können. Stiles (1959) nennt Belege dafür, daß mehr als drei verschiedene Arten von unterschiedlichen Farbpigmenten existieren.
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...Übersättigungs-Phänomene
Sättigung tritt dann ein, wenn die maximale neuronale Entladungsfrequenz erreicht ist. Übersättigung bezeichnet in diesem Zusammenhang Schwankungen von diesem Maximum.
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...variieren.
Dieses Einstellen auf einer einzigen Dimension führt zu wesentlich präziseren Daten. Es ist gerechtfertigt, weil aus vorangehenden Experimenten (siehe z.B. Fairchild & Lennie, 1992) bekannt ist, daß die mehrdimensionalen Einstellungen von Versuchspersonen entlang der Strecke zwischen Ausgangs- und Zielkontext streuen, wenn achromatisch erscheinende Farben hergestellt werden sollen.
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...nachweisen.
Siple und Springer (1983) verwenden als Kontext ein Foto, auf dem in ringförmiger Anordnungen verschiedene Obst- und Gemüsesorten abgebildet sind.
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...sind.
Die Richtungsempfindlichkeit des Sehfarbstoffs zeigt sich unter anderem auch darin, daß die Absorption von Licht durch die Sehfarbstoffe auf der Retina etwa das 1.5-fache der Absorption einer Lösung des Sehfarbstoffes in einem Reagenzglas beträgt (cf. Wyszecki & Stiles, S. 588).
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...blicken,
Es sei darauf hingewiesen, daß sowohl der Standard- als auch der Zielreiz mit derselben Versuchsanordnung erzeugt werden. Deshalb ist sichergestellt, daß der in Abschnitt 1.5.2 behandelte Stiles-Crawford-Effekt erster wie zweiter Ordnung in diesen Versuch keinen Einfluß ausüben kann, da der Winkel, in dem Test- und Zielreiz ins Auge treffen, stets derselbe ist.
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...entspricht.
Nach Wyszecki und Stiles (1982, S. 569) kann für Leuchtdichteunterschiede von einem Weber-Bruch von 193#193 ausgegangen werden, so daß eine Änderung der Leuchtdichte um 1% gerade wahrnehmbar ist. Die hier realisierte minimale Leuchtdichteänderung liegt geringfügig unter dieser Schwelle.
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...ist.
Die Austrittsfläche derartiger Gittermonochromatoren ist üblicherweise nur etwa 10 mm hoch und weniger als 1 mm breit. Mit aufwendigen optischen Komponenten, die zudem hohe Intensitätsverluste bewirken, muß der damit erzeugte Lichtstrahl in die gewünschte Form gebracht werden.
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...ist,
Das hier gemessene relative Transmissionsspektrum wird durch die Graukeile nicht beeinflußt, da deren Transmissionsspektrum konstant ist.
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...Formel
Man erhält diese Formel, indem man von der Gleichung 2.1 ausgeht, wobei dem Reiz A hier M entspricht und B dem Reiz W'; deren Mischung entspricht hier Z'. Gegeben sind ja die x- und y-Koordinaten der Reize M, W und Z', außerdem die Leuchtdichte 217#217 von M. Löst man Gleichung 2.1 nach der Leuchtdichte von B (bzw. hier W') auf, erhält man den in Gleichung 2.4 gegeben Zusammenhang.
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...aus.
Die Grenze zu den nicht darstellbaren Farben stellt ja auch gleichzeitig das Ende einer der Regelstrecken der optischen Apparatur dar; meist dürfte es sich dabei um die Position mit der maximalen Transmission bei Graukeil 1 handeln.
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...liegt.
Auf dem Filter ist ein Thermometer befestigt, um zu hohe Temperaturen erkennen zu können. Bei Temperaturen über 30 89#89C wird die Verkleidung der Apparatur zwischen zwei Sitzungen teilweise geöffnet, um ein Abkühlen zu ermöglichen.
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...Ausgangsposition
Der Verlaufskeil 1, der die Gesamthelligkeit des Reizes bestimmt, wird in die Position mit der maximalen Transmission gedreht, der Verlaufskeil 2, der die Intensität des beigemischten weißen Lichts regelt, wird in die Position mit der minimalen Transmission gebracht.
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...Einheiten
Eine Änderung um eine Einheit bedeutet für die Wellenlänge eine Erhöhung bzw. Verringerung des Maximums der Transmission um 1 nm; bei den Schrittmotoren bedeutet eine Einheit das Weiterdrehen der runden Verlaufskeile um 241#241.
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...-Abstand
Dieses Abstandsmaß wird nach dem in Abschnitt 1.1.4 dargestellten Verfahren berechnet. Die Wahl der Gewichtungsfaktoren ist in der Anmerkung zu Tabelle A.7 beschrieben.
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...bewirkt,
Auf diese Weise können selbst polychromatische Reize stärkere Erregungsdifferenzen auf allen Achsen hervorrufen als monochromatische.
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...Transformationsmatrix
Da sich die Vorhersagen der projektiven Abbildung nicht ändern, wenn alle Einträge der Transformationsmatrix mit einer von Null verschiedenen Konstante multipliziert werden, liegen hier nur 15 anstelle von 16 Freiheitsgraden vor.
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...Minimum
Durch diese Schätzprozedur soll ja der Unterschied zwischen den tatsächlich beobachteten Daten und den aufgrund der geschätzten Parameter vorhergesagten Werten minimiert werden.
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...kann.
Durch möglichst häufiges Einsetzen von Inline-Code und durch interprozedurale Optimierung kann die Ausführungsgeschwindigkeit alleine durch die Wahl geeigneter Compileroptionen um 20% gesteigert werden.
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...geprüft
Wegen der schiefen Verteilung der Anzahlen von Aktionen werden zur Überprüfung von Unterschieden parameterfreie U-Tests berechnet, als Maß der zentralen Tendenz wird der Median verwendet.
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...(
Diese z-Werte sind entsprechend dem Vorkommen gleicher Rangplätze (ties) korrigiert.
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...insignifikant.
Das Signifikanzniveau bei diesen U-Tests müßte auf 174#174 = 0.017 adjustiert werden, da mit denselben Daten in Abschnitt 3.3.3 nochmals U-Tests berechnet werden und weil in Abschnitt 3.1.1 die Korrelation des Kontexteffekts mit diesen Zeiten auf Signifikanz geprüft wird.   Da jedoch in dieser Arbeit eigentlich gezeigt werden soll, daß sich die Einstellungen zu dem monochromatischen Standardreizen nicht von denen zu den polychromatischen Reizen unterscheiden, wird auf diese Adjustierung verzichtet, um den Fehler der zweiten Art gering zu halten.
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...signifikant.
Das Signifikanzniveau bei diesen U-Tests müßte ebenfalls auf 174#174 = 0.025 adjustiert werden, da mit denselben Daten in Abschnitt 3.3.2 bereits U-Tests berechnet werden. Aus dem auf Seite gif genannten Grund wird aber darauf verzichtet.
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...signifikant.
Für die vorliegende Situation mit 846 Meßwerten zur Berechnung der Korrelation wäre eine Rangkorrelation nach Spearman von mindestens 0.067 auf dem 5%-Niveau signifikant, wie mit dem Statistikprogramm UNIXSTAT berechnet werden kann.
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...wird.
Bei der Interpretation dieser Urteile muß bedacht werden, daß sie zwar vor dem Ausgangskontext erhoben werden, unmittelbar zuvor aber der veränderte Kontext zu sehen war. Deshalb liegt zum Zeitpunkt der Beurteilung möglicherweise noch keine vollständige Adaptation an den Ausgangskontext vor.
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...werden.
Daß die Reize durch die im Experiment eingesetzte Konfiguration den Eindruck von Lichtquellen erwecken, zeigt sich auch darin, daß im Vorversuch einige Versuchspersonen glaubten, auch das Innenfeld sei vom Monitor erzeugt.
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...SCA
Das Verhalten der Versuchsperson SCA unterscheidet sich in mehreren Merkmalen von dem der anderen Versuchspersonen: Sie ist diejenige, bei der die wahrnehmbaren Distanzen zwischen Standardreizen und Einstellungen insbesondere bei den Einstellungen innerhalb des Ausgangskontextes durchschnittlich am größten sind, sie führt durchschnittlich die geringste Anzahl von Aktionen bei einem Farbabgleich aus und sie benötigt als einzige Versuchsperson bei den monochromatischen Standardreizen längere Bearbeitungszeiten als bei den restlichen. Diese Auffälligkeiten liegen möglicherweise an ihrem geringeren Farbdiskriminationsvermögen, das sich im Ergebnis des von ihr durchgeführten Farnsworth-Munsell 100-Hue-Tests zeigt (siehe Abbildung 2.11).
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...würden.
Die momentane Transmission könnte während des Experiments bestimmt werden, indem ein Teil des betreffenden Strahlengangs mit einem halbdurchlässigen Spiegel in ein Photometer gelenkt würde.
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...xyL-Koordinaten
Zur Berechnung der Mittelwerte werden die Daten in ihre 226#226-Koordinaten transformiert, da für diese Koordinatisierung eine Normalverteilung der Einstellungen angenommen werden kann (siehe Seite gif) und daher auch das arithmetische Mittel sinnvoll interpretierbar ist. Für die Angabe der xyL-Koordinaten werden dann die so berechneten Mittelwerte in das ursprüngliche Koordinatensystem rücktransformiert.
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...-Distanz
Zur Berechnung von 60#60 nach den Gleichungen 1.8 bis 1.11 wird für die drei Parameter 67#67 und 68#68 der Wert Eins gesetzt, da die Standardbedingungen annähernd erfüllt sind. Als Koordinaten der Beleuchtung, die für diese Berechnung ebenfalls notwendig sind, werden die Koordinaten des ungefilterten von der Lichtquelle erzeugten Lichts eingesetzt.
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...basiert.
Hierbei bezeichne 329#329 die Likelihood für das Modell mit weniger Parametern und 330#330 die Likelihood für das Modell mit der größeren Anzahl an Parametern.
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rainer@zwisler.de