Wyshynski und Vincent (1993, S.124) beschreiben ihr sogenanntes Mandala-System folgendermaßen:
Our technology is a unique multimedia telepresence system. Its focus lies in the dealienation of the computer interface by empowering the user with freedom of movement and unencumbered interaction while ensuring precise, real-time response in highly visual computer worlds. Mandala provides the immersive playground for a kaleidoscope of interactive experiences.Technisch wurde dieses System einfach mit einer Kamera realisiert, die den Benutzer filmt. Das aufgenommene Bild wird über einen Computer in eine virtuelle Welt eingebracht und in Echtzeit auf einem Bildschirm dargestellt. Der Benutzer, der keinerlei Eingabegeräte manipulieren muß, kann sich somit selbst sehen und entsprechend durch Einsatz seines gesamten Körpers mit dem Bild interagieren. Über ein MIDI-Interface können auch verschiedenste Töne erzeugt werden.
Wyshynski und Vincent (1993) schildern auch Pläne zur Weiterentwicklung des Systems: Durch Integrieren einer zweiten Kamera sollen auch räumliche Bewegungen erfaßt werden können, außerdem soll eine bessere dreidimensionale Bildschirmdarstellung realisiert werden (rendering) sowie Spracherkennung eingesetzt werden. Als mögliche Anwendungen werden neben Spielen und Telekonferenzen auch interaktive Filme, Bildtelefonie und interaktive (Werbe-)Anzeigen genannt.