P

photopisches Sehen:
Tagessehen, bei Leuchtdichten über 30 cd/m tex2html_wrap_inline801 ; vermittelt vor allem durch die Zapfen.

Planckscher Kurvenzug:
Die Farbörter für verschiedene Temperaturen eines Planckschen Strahlers können in die Normfarbtafel eingetragen werden und durch Linien miteinander verbunden werden (R, 49): Für niedrige Temperaturen beginnt man mit der Farbe rot; bei steigenden Temperaturen gelangt man über gelb bis hin zu weiß.

Planckscher Strahler:
Bei den sog. Schwarzen oder Planckschen Strahlern handelt es sich um hoch erhitzbare schwarze Hohlräume - sog. schwarze Körper -, deren Strahlung durch eine vergleichsweise kleine Öffnung austreten kann. Für solche Strahler kann man die spektrale Strahlungsverteilung nach dem Planckschen Strahlungsgesetz berechnen (R, 47).

Primärvalenzen tex2html_wrap_inline773 :
Als Primärvalenzen bezeichnet man die drei beliebig gewählten, dann aber festgehaltenen Farbvalenzen, aus denen sich durch innere oder äußere Farbmischung Farbgleichheiten zu allen anderen Farben herstellen lassen (R, 27). Eine etwas genauere Bezeichnung dafür wäre Grundfarben.

Es genügen drei Primärvalenzen tex2html_wrap_inline773 zur Erfassung aller denkbaren Farbvalenzen. Es gilt also der Satz (Erstes Graßmannsches Gesetz): Zwischen je vier Farbvalenzen besteht immer eine eindeutige lineare Beziehung. Die Farbe ist also eine dreidimensionale Größe.

Protanopen:
Protanopen fehlt die tex2html_wrap_inline603 -Kurve; Häufigkeit bei Männern 1,0%, bei Frauen 0,02%. Deuteranopen können Farbreize, die für normalsichtige Personen gelb-grü bis rot-orange erscheinen, nicht unterscheiden; außerdem wird eine erheblich höhere Intensität langwelliger Strahlung benötigt, um Farbgleichheit mit einer Strahlung mittlerer Wellenlänge herzustellen (``Rot/Grün-Blindheit''). Es fehlt der für die langwellige Strahlung empfindliche Rezeptortyp.

pseudo-isochromatische Tafeln:
Die pseudo-isochromatischen Tafeln sind eine Leseprobe, bei der dem Prüfling Tafeln vorgelegt werden, die in einem von verschieden-farbigen und verschieden großen Punkten gebildeten Untergrund Zahlen enthalten, die ebenfalls aus solchen Punkten aufgebaut sind, deren Farben aber für einen Farbfehlsichtigen Verwechslungsfarben zum Untergrund sind. Der farbfehlsichtige Prüfling kann diese Zahlen also nicht erkennen, während ein Normaler sie liest (R, 199).


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Last modified 10-29-98