Die Optimalfarben sind die einzigen Farbvalenzen, bei denen sich die sog. subtraktive Farbmischung mit einer der additiven Farbmicshung analogen Vektoraddition (d.h. hier Vektorsubtraktion) beschreiben läßt; dies funktioniert, da die Werte und somit auch deren Produkte ja nur Null oder Eins sein können (R, 103).
Zuerst stellte er einen Bunttonkreis auf, in dem sich erstens kompensative BunttöneFarben gegenüberstehen und in dem zweitens der empfindunggemäße Abstand von einem Buntton zum nächsten überall gleich groß sein soll. Entsprechend dem Weber-Fechnerschen Gesetz sollen nicht die Weißanteile, sondern deren Logarithmen, um gleiche Beträge zu- bzw. abnehmen. Man erhält so eine Graureihe, die in ihrem mittleren Teil gut gleichabständig wirkt. Diese Systematik wurde auch auf die bunten Farben übertragen: Da jede Buntfarbe als Mischung aus Vollfarbe, Weiß und Schwarz darstellbar ist, deren Anteile an der Mischung mit v, w und s bezeichnet werden (v+w+s=1), kann man die Mischungsreihe Weiß-Vollfarbe nach den gleichen Zahlenwerten wie die Graureihe gliedern. Man erhält also drei Kennwerte einer Farbe: v (Vollfarbe, von 1 bis 24), w (Weißanteil, von a - r) und s (Schwarzanteil, von a - r). Der Buntton muß zusätzlich mit angegeben werden (von 1 -24).
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