G

Gegenfarbentheorie:
Siehe Heringsche Theorie des Farbensehens.

Gewichtskoordinaten-Verfahren:
Verfahren zur Bestimmung einer Farbvalenz aus dem Spektrum des Reizes; siehe valenzmetrische Auswertung.

Glanz:
Glanz ist ein Helligkeits-Kontrast-Phänomen, das entsteht, wenn die selbe Gesichtsfeldstelle gleichzeitig für beide Augen (oder bei Bewegungen für ein Auge kurz nacheinander) eine merklich verschiedene Helligkeit hat.

Glanzlicht:
Derjenige Teil der auf einen Körper auftreffenden Strahlung, der an dessen Oberfläche selbst mehr oder weniger regelmäßig reflektiert wird (R, 51).

Gleichheitsverfahren:
Im Rahmen der Farbmessung besteht das Gleichheitsverfahren darin, zu der zu messenden Farbe eine genau gleichaussehende zu finden, deren Maßzahlen in irgendeinem valenzmetrischen System bekannt sind (R, 124).

Großfeld-Normvalenzensystem:
siehe CIE-1964 Normvalenzsystem.

Grundspektralwertkurven:
Die (spektralen) Empfindlichkeitskurven der drei Zapfenarten tex2html_wrap_inline793 für den durchschnittlichen normalsichtigen Beobachter (R, 36).

Grundvalenzen tex2html_wrap_inline795 :
Aus der Kombination von normalen trichromatischen und dichromatischen Farbgleichheitseinstellungen findet man drei virtuelle Grundvalenzen, von denen je eine den drei Trichromaten-Typen anscheinend fehlt und die daher physiologisch besonders begründet erscheinen. Sie werden mit den Buchstaben tex2html_wrap_inline795 bezeichnet; die dazugehörigen Grund-Farbwerte nennt man P, D, T (R, 77).


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Last modified 10-29-98