184 221 189 196 197 218 219 201 189 226 206 215 207 230 214 198 179 205 221 229 215 216 192 228 201 195 215 209 193 216 199 192 188 191 231 231 196 205 225 216Für die Varianzanalyse muß die Datei folgendermaßen umgeformt werden: Die Daten stehen jeweils einzeln in einer Zeile und es wird -1 als Splitter eingefügt; dies ist in der Datei coffee1.dat geschehen. Die Varianzanalyse wird dann aufgerufen mit der Befehlszeile
oneway < coffee1.dat(bei der die Gruppennamen weggelassen wurden) und sie führt zu folgendem Output:
Name N Mean SD Min Max Group-1 10 194.900 10.806 179.000 215.000 Group-2 10 212.300 12.893 191.000 230.000 Group-3 10 211.100 14.138 189.000 231.000 Group-4 10 211.500 14.570 192.000 231.000 Total 40 207.450 14.644 179.000 231.000 Weighted Means Analysis: Source SS df MS F p Between 2107.500 3 702.500 4.042 0.014 * Within 6256.400 36 173.789Es zeigt sich also, daß der Faktor Getränkekonsum einen signifikanten Einfluß auf die Reaktionszeiten ausübt (p = 0.014), wenn man eine einfaktorielle Varianzanalyse rechnet. Wenn man die einzelnen Gruppenmittelwerte betrachtet (was man eigentlich in einem post hoc Test tun sollte), fällt auf, daß nur der Mittelwert der ersten Gruppe (kein Kaffe, kein Alkohol) von den anderen Werten verschieden ist; dagegen spielt es kaum eine Rolle, ob entkoffenierter Kaffe, Bohnenkaffe oder Wasser getrunken wird: Wenn vorher Alkohol getrunken wurde, steigt die Reaktionszeit deutlich an.
rankind < coffee2.datliefert die gewünschten Ergebnisse:
N Min 25% Median 75% Max Cond-1 10 179.00 188.00 194.50 201.00 215.00 Cond-2 10 189.00 199.00 214.50 221.00 231.00 Total 20 179.00 190.50 200.00 215.00 231.00 Median-Test: Fisher Exact One-Tailed Probability 0.089448 Fisher Exact Other-Tail Probability 0.089448 Fisher Exact Two-Tailed Probability 0.178895 Cond-1 Cond-2 above 3 7 10 below 7 3 10 10 10 20 NOTE: Yates' correction for continuity applied chisq 1.800000 df 1 p 0.179712 Mann-Whitney U: U 81.000000 U' 19.000000 z(U) (corrected for ties) 2.344262 One tailed p(z(U)) 0.009532 Check a table for U with n = 10 Kruskal-Wallis: H (not corrected for ties) 5.491429 Tie correction factor 0.998496 H (corrected for ties) 5.499699 chisq 5.499699 df 1 p 0.019020 Check a table for Kruskal-Wallis HDie Durchführung des Mediantests liefert kein signifikantes Ergebnis. Werden die Daten also nur als ordinale Daten betrachtet, ist der Unterschied zwischen der ersten Gruppe ohne Kaffe und der Gruppe mit zwei Tassen normalen Bohnenkaffe nicht signifikant.
Betrachtet man allerdings das Ergebnis des U-Tests nach Mann-Whitney, so erhält man ein sehr signifikantes Ergebnis (p = 0.009532). Hier zeigt sich, daß Tests mit einer höheren Power signifikante Ergebnisse liefern kann, wo andere Tests keine Effekte finden.
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